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Quaestorin in Miletus

Autor: Fee-opatra, Mar/4/1999 13:57:33 [+01]
Salve allerseits, hatte eigentlich keiner von Euch Probleme mit dieser Wüstengegend. Ich wollte ja friedlich spielen, aber da muß man ja Legionen aufstellen und Waffen herstellen. Das bin ich ja gar nicht gewohnt. Mir fiel alles zusammen oder wurde ein Opfer der unendlich ausbrechenden Feuer. Zu essen gab es auch nichts. Dann hab ich mir ein Mäuerken gebaut und dieses militärische Gedöns etc. Und dann kommt Caesar und will Waffen von mir, aber die brauch ich doch für die Ausbildung. Was mache ich bloß zuerst? Wo kommen die Kais hin? Wo die Farmen? Brauch ich welche? Vor lauter Frust mit Alt-V beendet. Aber heute früh juckt es mich wieder in den Fingern. Das muß doch zu schaffen sein. Auch für eine friedliebende Person wie mich. Danke für Eure Hilfe!!! Gruß Fee-opatra

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*  Quaestorin in Miletus - Fee-opatra, Mar/4/1999 13:57:33 [+01]
     
    Ave, Fee-opatra, Schwester im Geiste. :)
    Na klar geht's auch für uns Pazifisten - allerdings nicht ganz ohne Gegenwehr, wenn man nicht plattgemacht werden möchte. ;)
    Mäuerken und Türmskens und Gedönse waren mir zu teuer für den Anfang, vor allem, da ich noch nicht wußte, von wo die Jungens denn nun anrücken werden.
    Ich habe erstmal die Waffenproduktion deftigst angekurbelt, 1 Legion Legionäre und 1 Speerwerfer aufgestellt. Bei mir reichte mein Erspartes für Miletus hin (zähneknirschend das erste Mal was gespendet), die Investition in eine Militärakademie finde ich immer lohnend. Waffen braucht man am Anfang viele: Eigene Legionen ausrüsten, Caesar beliefern und exportieren sollte man auch welche - irgendwie muß der Denarii ja rollen.

    Am wichtigsten war - finde ich - die Wahl des 1. Viertels: Ziemlich in der Mitte, wo es Felsen für den Eisenabbau und Farmen für den Oliven-Anbau (für den Öl-Export) sowie Meeresküste für den Fischfang und die Docks gibt, damit alles schön nah (und preiswert) beieinander ist. 

    Ich hab' auch ziemlich erstaunt geguckt, wie schnell da alles abgefackelt ist beim ersten Mal! Aber, wenn man es einmal weiß, kann man sich ja drauf einstellen. 
    Achso, da gab's noch einen unangenehmen Effekt, der mir zum ersten begegnet war: Zeltbewohner (in den Missionen davor ganz friedlich) wurden sehr schnell aufmüpfig und klauten mir meine wenigen Steuergroschen!

    Die Mission war denn auch die erste, die ich nochmal anfangen mußte - nachdem Caesar's Legionen mir beim ersten Anlauf alles in Schutt und Asche gelegt hatten (hatte an der falschen Stelle angefangen zu bauen).
    Habe also genau die gleichen Probleme gehabt, wie Du auch: 1-3 sind putziger Spielkram, Miletus ist schon eher was "Handfestes" und bei Lugdunum (6) fordert schon Nerven, wenn man das Nobelviertel nicht an der richtigen Stelle baut, Valentia (8) gefährdet dann schon die CD (wegen Reinbeißens) und Caesarea (9) ist schon richtig schweißtreibend und nervenzehrend - weiter bin ich noch nicht, aber ich glaube kaum, daß es noch einfach wird. 4-8 habe ich alle noch ein 2. Mal neu angefangen und bei Caesarea hatte ich zum Villen-Update wohl auch nicht so ganz den perfekten Zeitpunkt gewählt, so daß ich einen Spielstand vorher nochmal aufsetzen mußte - wer weiß, was da noch auf mich zu kommt.

    Also, Du bist nicht alleine :-))
    solidarische Grüße
    Konsulin Petra, Gouverneurin in Caesarea

     
    Das mit den Feuern ist wirklich übelst. Da hilft nur (mindestens) an jeder Ecke eine Präfektur.
    Mauern habe ich am Anfang auch gebaut, aber die braucht man eigentlich nicht, wenn man eine Legion hat (Die Angriffe kommen von Norden und Westen). Also möglichst schnell Erzmine und Waffenproduktion anleiern, damit die Jungs rechtzeitig ausgebildet sind! Eine vollzählige Legion hat bei mir locker gereicht, um die Angreifer zu besiegen. Ob es auch umgekehrt geht, also Mauern und dafür keine Soldaten, kann ich nicht sagen. Den ersten Angriff kann man übrigends vergessen, wenn man möglichst schnell einen Tempel für Mars baut. Die Angreifer werden dann mit einem göttlichen Segen niedergemacht.

    Zur Nahrung: Das bisschen Farmland im Osten muß natürlich optimal genutzt werden. So ungefähr halbe/halbe bis 2:1 Obst/Oliven (Öl-Export!) 
    Jeder Platz, der für ein Kai oder ein Dock verwendet werden kann, sollte auch dafür benutzt werden (nichts mit anderem Kram zubauen!), da sonst die Versorgung mit Nahrung problematisch wird (übrigends auch auf den Inseln Kais bauen, wobei die Brücken dabei ganz schön ins Geld gehen) Ich habe dann sinnvollerweise die ersten Kais und ein Dock im Osten neben den Feldern gebaut und danach die gegenüberliegende Insel besiedelt.

    Das dürfte für´s erste wohl genügen. Ich hoffe, das hilft weiter.

     
    Ich hatte in diesem Level nur Probleme mit Nahrung und Arbeitskräfte.
    Geld ist kein Problem, weil Waffen (6-8 Werkstätten) und Öl (6 Pressen) exportiert werden können. D.h, es sind bis zu 5.000 Dn pro Jahr zu verdienen, später noch mehr. Zusätzlich mit Neptuns Segen sollte das reichen! Das gibt mehr Geld als mann ausgeben kann. Ich habe später nur so aus Spass meine Stadt mit Mauern umzogen und für jede Wafengattung Forts gebaut. Ich wollte mir die Soldaten nur einmal ansehen und ein klein wenig Kämpfen üben.
    Wie gesagt, ist Nahrung das größte Problem. Zuerst Kais im Westen bauen, soviel es geht. (Platz für ein Dock! Später ein weiteres, 1 Kai wieder abreissen.)
    Die Felder im Westen mit 3 x Oliven und den Rest Obst (ca. 9 passen rein) ausbauen. Dazu habe ich ein Wohnviertel zwischen Ufer und Farmland gebaut. Das Farmland im Osten wirst Du später auch noch benötigen (6-7 Farmen, glaube ich). 
    Zum Ende habe ich auch noch die Inseln ausgebaut. Ich brauchte noch mehr Fisch!
    Die Angriffe sind keine Gefahr. Ich hatte schon früh eine Mauer mit Türmen - das reicht. Aber ich glaube, daß die "unendlich" vielen Präfekten ausreichen würden. Der Marssegen ist zu Beginn herzlich willkommen, der haut den ersten Angriff in die Pfanne. Das reicht dann für die ersten Jahre. Dis zur zweiten Welle ist genügend Zeit für's Aufrüsten. Nur fleissig exportieren!
    Den Arbeitskräftemangel bin ich bis zum Schluß nicht losgeworden. Ich mußte ständig mit dem Arbeitsberater und dem Handelsberater herumjonglieren.

    greetz
    Michael

    * Danke - Fee-opatra, Mar/5/1999 13:32:09 [+01]
     
    Salve, ach ist das schön, zu wissen, daß man nicht alleine ist. Vielen Dank für die vielen tollen Tips. Jetzt wird es klappen. Leider kann ich aber erst am Montag damit beginnen. Ich hoffe, ich kriege keine Entzugserscheinungen bis dahin. Nochmals Dank Quaestorin Fee-opatra
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