Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Langfristiger Spielspass


tobing
21.06.2005, 09:01
So, nun habe ich nochmal eine Frage an Euch alle. Und zwar:



Was macht für Euch ein Spiel mittel- und langfristig interessant und spannend?



Für mich ist das zum Beispiel bei den alten Städtebauspielen so, dass es immer wieder eine Herausforderung ist, eine grössere Stadt unter verschiedenen Situationen (Hindernissen) logistisch stabil aufzubauen, und zwar immer ein bisschen anders, je nach dem, welche Waren ich selbst abbauen oder herstellen kann und was ich hingegen importieren muss. Oder die Aufgabe, eine Stadt so stabil aufzubauen, dass sie ein Erdbeben oder eine Schlacht übersteht.



Dagagen gefällt mir in vielen Spielen nicht, dass sich Missionen sehr häufig nach dem gleichen Schema wiederholen, nur mit immer mehr, immer stärkeren Gegnern und schnelleren oder früheren Attacken. Eine Zeitlang mag das ja angehen, aber langfristig ist das nicht der Bringer.



In etlichen Wirtschaftssimulationsspielen ist es auch so, dass es schnell öde wird, wenn man erstmal über den Anfang hinausgekommen ist, so dass stabil Geld in die Kassen kommt. Ab dann kann man eigentlich nur noch Bauen wie ein Weltmeister, sozusagen ohne Rücksicht auf Verluste - auch nicht so furchtbar spannend, auf die Dauer.



Beim TNTrain ist das auch ein bisschen so, wenn man erstmal über den Anfang hinaus ist und es kommt Geld in die Kasse, dann... nun, einerseits kann man Bauen, andererseits muss man dann die Geschichte mit den Kisten auf die Reihe kriegen, und natürlich immer auf die Finanzen aufpassen. Übrigens: Version 1.0 ist fast fertig, ein paar Schnörkel noch, dann gebe ich es für einen allgemeinen Beta-Test frei!



Also, wie ist Eure Meinung dazu? Mich interessieren natürlich in allererster Linie Aufbau- und Strategiespiele, RPG und Actiongeballer lassen wir mal aussen vor bitte.

Dr.X
21.06.2005, 11:30
Auch mir ist in erster Linie wichtig, dass das Spiel in den einzelnen Missionen immer noch eine Herausforderung bietet, auch nachdem man den schweren Anfang überlebt hat. Es sollte immer Gelegenheiten geben, neues zu lernen, man sollte das Spiel nie perfekt können können. Dazu gehören dann natürlich auch verschiedene Schwierigkeitsgrade.

Norden
21.06.2005, 13:40
Ich kann mich da eigentlich nur auf die Siedler beziehen, weil ich die über 5 Jahre intensiv gespielt habe.

Es kamen am laufenden Band wirklich gute maps ins Internet. Ich würde schon fast massenhaft sagen.

Im Siedler-Portal läuft seit über 2 Jahren ein Contest. Da wird auf Zeit gespielt, und es gibt Punkte.

Weiterhin werden Kampagnen angeboten mit Code. Den muss man erst knacken, um in die andere map zu kommen.

Nach der OCD für die Siedler 4 kamen noch 4 Folge-CDs in recht kurzen Abständen.

Es finden recht oft Lans statt in den verschiedensten Ecken.

Viele Leute sind auch MPer.

Voriges Jahr habe ich eine Siedlerschule gegründet. Da wurde eine map ausgesucht und gemeinsam gelöst. Fand auch großen Anklang, weil es bei vielen Neulingen mit dem Aufbau haperte.

Es ist ja an und für sich ein altes Spiel. Erstaunlich wieviel Leute da noch sind. Das Forum ist immer noch sehr lebhaft.

Kleinmanny
21.06.2005, 13:51
Es muss Spaß machen aus dem Nichts eine Stadt aufzubauen in der sich die Einwohner wohl fühlen. In der Regel sollte es immer wieder Herausforderungen geben, sonst wird es auf die Dauer auch mal langweilig.

Wie Du schon gesagt hast, der Reiz liegt darin mit immer anderen Startbedinungen zurrecht kommen zu müssen.

Für meinen Teil würde ich sagen es sollte nicht zu komplex werden, noch ohne Stundenlanges Handbuch lesen spielbar und leicht und übersichtlich spielbar sein.



Es muss einfach der richtige Suchtfaktor aufkommen, so dass man sich dann wundert das es shcon 1 Uhr ist...eben war es doch noch 20 Uhr :o :D



Viele Angriffe können mal reizvoll und eine Herausforderung sein, muss man aber nicht auf Dauer haben ;)

Manni
21.06.2005, 14:52
Ich möchte mich Kleinmanny`s Ansicht generell anschließen...



Es muss Spaß machen aus dem Nichts eine Stadt aufzubauen in der sich die Einwohner wohl fühlen.

Es muss einfach der richtige Suchtfaktor aufkommen, so dass man sich dann wundert das es shcon 1 Uhr ist...eben war es doch noch 20 Uhr



---------------------------------

Viele Angriffe können mal reizvoll und eine Herausforderung sein, muss man aber nicht auf Dauer haben ;)

So habe ich es auch am liebsten. Je weniger Attacken desto besser für mich.

Im Spiel habe ich es gern friedlich, das Reale ist schlimm genug..........:D









Diese Nachricht wurde geändert von: Manni, 21.06.05 - 16:53

Mampf
24.06.2005, 09:47
Guten Morgen,

jetzt bin ich auch mal wieder heir gelandet und durchforste das Forum nach interessanten Themen.



Ich habe vor kurzem mal wieder mit Pharao angefangen, ich schaffe es wohl niw, die ganzen vorgegebenen missionen der Familiengeschichte mal zu beenden...*grummel*

Aber es macht doch immer wieder Spass.



Was jetzt die Langzeitmotivation betrifft, um die es hier ja gehen soll :



Ich habe jetzt auch in letzte Zeit mal wieder vermehrt Patrizier gespielt.

Gut, ist jetzt nicht ein klassisches Städteaufbauspiel, aber man kann ja sehr wohl zum Wachstumd e Städte der Hanse beitragen.



Aber man kann auch gegn später, wenn man einen recht stabilen Handel hat und Geld hat immer zu dem Punkt kommen, dass man duaerhaft Minus macht.

Also man kann nciht einfach bauen ohne Rücksicht auf Verluste.

Auf alle Fälle ist das nicht schlecht, das man immer aufpassen muss, auf Ausgaben und Einnahmen.

Das ist auf alle Fälle ein Pluspunkt für Langzeitmotivation.

Ich habe es jetzt doch schon recht oft angefangen, aber nie wirklich beendet, aber es macht einfach auch Spass, wieder von klien auf den Laden aufzubauen und nach und nach die ganze Hanse zu beliefern und überall zu produzieren.

und nebenher noch ein paar Piraten zu versenken ;)



Gruss

Mampf