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Vollständige Version anzeigen : Ein Leck mit installiertem XP Service Pack 2


Manni
17.09.2004, 08:47
Gefährliches Sicherheitsleck in SP2 für Windows XP</U>
</U>Meldung vom 16.09.2004 (Quelle:pctipp.ch/Sascha Zech)
Bei bestimmten Konfigurationen sind auf Windows-XP-Systemen mit installiertem Service Pack 2 alle Datei- und Druckerfreigaben weltweit sichtbar und dies trotz aktivierter Firewall.
Das neue SP2 sollte Windows XP zum sichersten Betriebssystem machen. So verkündet es jedenfalls Microsoft. Jetzt hatdie Zeitschrift PC-Welt aber ein schweres Leck in dem viel gelobten Update entdeckt.Unter folgenden Bedingungen</U> liegt eine fatale Konfiguration vor: Der PC ist per Modem am Internet angeschlossen und befindet sich in einem internen Netzwerk (LAN), in dem er Freigaben zur Verfügung stellt (Verbindungen über Router sind nicht betroffen). Ausserdem ist die Internetverbindungsfreigabe des Rechners deaktiviert. In diesem Fall sind alle Dienste sowie Datei- und Druckerfreigaben weltweit sichtbar. Die PC-Welt konnte die Lücke in einem Test nachweisen. Sie stellte dabei auch fest, dass die erwähnte Konfiguration relativ häufig vorkommt.

Schuld an der Lücke sind laut PC-Welt ein älterer Bug in Windows XP SP1 und ein Fehler in der Konfiguration der neuen SP2-Firewall. Sie führen dazu, dass bei der Installation des Service Packs 2 Einstellungen für die Datei- und Druckerfreigabe des internen Netzwerks für alle Netzwerk-Adapter übernommen wird. Bei einer Verbindung über den DFÜ-Adaptersind die Freigaben somit im Internet sichtbar.
Das Problem lässt sich gemäss PC-Welt unter «Systemsteuerung/Windows-Firewall» lösen. Klicken Sie hier auf das Register «Ausnahmen». Anschliessend aktivieren Sie «Datei- und Druckerfreigabe» und wählen «Bearbeiten». Jetzt muss jeder einzelne Port angekreuzt und unter «Bereich ändern/Benutzerdefinierte Liste» der IP-Bereich des eigenen Netzwerks eingetragen werden.

Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Manni, 17.09.04 - 09:49