Die Römer : Nachruf

[omnibus]

Man erlaube mir die Feststellung, das seit langem kein solcher Mist unter die Bevölkerung der Städtebauer gebracht wurde.

Ich wollte eigentlich fair sein und bis zu einem Patch warten, der ja angeblich auch einen Editor mitbringen soll(te). Tja, ob da noch irgendetwas kommt in diesem Römerleben ? Jedenfalls hagelt es in der Kampagne sehr schnell Fehler, einige führen zum Abgang auf den Desktop.

Wesentliche neue Ideen habe ich im Spiel nicht entdecken können, was ja schon an diversen Orientierungsproblemen scheiterte. Ausser vielleicht die konsequente Einbeziehung der Sklaverei in das römische Alltagsleben, die aber leider schlecht ausgesteuert wurde. Ganz übel die Strassenbauerei. :mad:

Und mehr gibt es nicht zu sagen zu diesem Spiel.

amun-re

[Dr.X]

Naja vielleicht wirds ja bei CIV endlich besser... und wenn selbst das nichts wird, kann man ja immer noch auf die guten alten anderen Städtebauspiele zurückgreifen... ;) :)

[omnibus]

Doch noch was :

Eine Anfrage an den Entwickler wurde übersetzt mit "Kümmer dich um deinen Schei..." beantwortet.

Aha.

amun-re

[ghost]

Ich habe "Die Römer" auch und kann amun-re nur voll und ganz zustimmen.
Das Spiel hat einfach kein gescheides Balancing. Der Herausforderungsmodus ist höllisch schwer weil die Leute vor die Grundversorgung steht schon alles abfackeln; die Kampagne und das Modus "Freies Bauen" dagegen teilweise viel zu leicht.

Und selbst in einer Stadt mit 3x so viel Sklaven wie Bürgern gibt es arge Versorgungsprobleme, da 90% der Sklaven einfach nicht arbeiten wollen sondern ständig den Bürgern den Weg zu wichtigen Einrichtungen versperren.

Weiters ist es sehr unlogisch dass alle reichen Bürger Aufstände anzetteln, weil sie keinen Wein haben, da wäre es doch einfach besser wenn sich das Haus ganz einfach zurückentwickelt.

Fazit: Die Entwickler hätten anstatt das Spiel in Latein und in Deutsch spielbar zu machen sich lieber mal an grundlegende Probleme wie Wegfindung oder Versorgung bzw. Balancing gemacht...