Republik Militär 6.Mission: Hippo Regius
Das Besondere an dieser Karte ist die hohe Wertung des Ansehens. Da Rom in diesem Szenario NUR militärische Bitten stellt, muss mit entsprechenden Kohorten für ein steigendes Ansehen gesorgt werden. Die Karte ist überwiegend eben und gut zu bebauen. Die Wüstenkarte besitzt zwei Bereiche mit landwirtschaftlichen Flächen. Die Ressourcen sind überwiegend an der Küstenlinie und vereinzelt im Hinterland verteilt. Eine kleine Schwierigkeit ist, dass die Rohstoffe für Waffen (Eisen + Holz) importiert werden müssen. Von daher muss zuerst ein entsprechend guter Export bestehen. Mit Glaswaren sollte dieser Export beginnen. Mit 10 Insulas und 2-3 Domus können alle Wertungen gut erreicht werden. Mit dem Grundaufbau der Stadt sowie mit zwei Getreide- und zwei Gemüsefarmen das Spiel beginnen. Anfang brennt es öfters in der Stadt. Von daher für genügend Präfekturen achten. Für den Export zwei Sandsiebelager errichten. Für die weiteren Standardwaren zwei Olivenfarmen und eine Wollfarm bauen. Da die Rohstoffproduktionen Sand und Oliven weit auseinander liegen, zwei separate Produktionsstätten mit jeweils einem Lagerhaus für das entsprechende Fertigprodukt einstellen. Wenn Rohstoffe bereitstehen, zwei Glaswaren- und zwei Olivenölfabricas errichten. Glaswaren exportieren und Olivenöl für den Standardwarenmarkt bereitstellen. Glaswaren im Markt deaktivieren. Mit der Entwicklung der Stadt noch zwei weitere Glaswaren- und Olivenölfabricas bauen. Mit der Wolle eine Bekleidungsfabrica versorgen und die zweite Standardware zur Verfügung stellen. Wenn die Stadt gut mit Standardwaren versorgt ist, auch Olivenöl exportieren. Das Importlimit für Eisen und Holz auf 2-3 Einheiten einstellen und bei einer guten Versorgung der Fabricas auch mal den Import deaktivieren. Ein Lagerhaus für Waffen errichten. Mit der Waffenproduktion auch die Kantine errichten. Die Nahrungsproduktion mit einer weiteren Getreidefarm und einer Rinderfarm erhöhen. Wenn die ersten Waffen eingelagert sind, den Rekrutierungsposten errichten. Die Importe der Rohstoffe Holz und Eisen reichen nur für zwei Waffen- und eine Rüstungsfabrica. Rüstungen sind damit immer in geringerer Anzahl als Waffen vorhanden. Von daher sollte man Forts errichten die NUR Waffen benötigen, da diese schneller gefüllt sind. Die Armee sollte mit mindestens zwei Leichten Infanterien ausgebildet werden. Rüstungen sollten zur Verbesserung der Stadtkasse exportiert werden. Roms erste Bitte um militärische Unterstützung erfolgt im Februar 71 v. Chr. gegen drei Leichte Infanterie-Einheiten. Da man zu dieser Zeit sein Militär noch im Aufbau hat, diese Bitte ignorieren und durch ein kleines Geschenk Ansehen erlangen. Die nächste Bitte erfolgt im Jahr 70 v. Chr. gegen ein Bogenschützen-Einheit. Hier sollte bereits eine Kohorte einsatzbereit sein und mit einer Leichten Infanterie sollte der Feind geschlagen werden. Die Stadt wird dann im April 69 v. Chr. von Plünderer mit zwei Kavallerien und einem Scharmützel angegriffen. Da man sich nicht freikaufen kann, sollte man hier auf den Trick mit den Präfekturen zurückgreifen und die eigene Armee schonen. Man kann aber auch die zweite Bitte nicht erfüllen und die Armee gegen die Plünderer einsetzten. Für die zwei Domus entweder Schmuck importieren oder durch eine Möbelfabrica Möbel produzieren. Möbelfabrica aber wieder deaktivieren wenn genug Ware vorhanden ist. Mit der Entwicklung der Domus eine Schule und Odeon bauen. Mit der dritten Bitte gegen zwei leichte Infanterie, die mit dem eigenen Militär erfolgreich abgeschlossen wird und einem mittleren Geschenk, ist auch dieses Szenario beendet. Diese Beispielstadt hatte im Endausbau: 3x Getreide; 3x Gemüse; 1x Fleisch; 1x Wolle; 3x Oliven; 3 x Sand; 5 Glaswaren; 5x Olivenöl; 2x Waffen; 1x Rüstung; 1x Möbel Militär: 2x Leichte Infanterie und 1x Bogenschützen Tipp: Die militärische Unterstützung für Rom kann eine Bitte oder Forderung sein. Für die Erfüllung sollten folgende Grundsätze gelten. Für eine Bitte reicht es nicht, wenn man die Soldaten NUR zur Verfügung stellt und somit der Bitte nachkommt. Man muss den Feind auch besiegen um Ansehen zu erlangen. Wie die Chancen stehen, sieht man, wenn man bei der Aufforderung den Punkt „Truppe auswählen“ drückt. In diesem Fenster sieht man die Anzahl und Stärke des Feindes. Man kann seine eigenen Kohorten in diesem Fenster anklicken, die geschickt werden sollen. Am unteren Rand sieht man die Erwartung zum Sieg. Sie geht von „schlimm“ – „schlecht“ – „ausgeglichen“ – „gut“ – „exzellent“. Je mehr Kohorten, desto besser die Aussicht auf Sieg. Es sollten soviel Truppen aktiviert sein, das die Aussichten mind. auf „gut“ stehen. Ansonsten kann es sein, das deine Truppen verlieren, die Soldaten fast auf null dezimiert sind und du kein Ansehen gewinnen kannst. Zwar sind die Soldaten auch bei einem Sieg dezimiert, aber nicht so stark wie bei einer Niederlage. Dann lieber die Bitte nicht erfüllen, um wichtige und teuere Ressourcen / Soldaten zu behalten. Bei einer Forderung geht es nur um die Bereitstellung der Soldaten, da das Ansehen weder bei Sieg oder Niederlage steigt. Daher bei einer Forderung immer die schwächste oder kleinste Einheit schicken, um den Ressourcenverlust so klein wie möglich zu halten. Man kann auch ein neues Fort bauen und die direkt eintreffenden Rekruten losschicken. Damit verliert man nicht so viele Ressourcen. Nachdem die Niederlage verkündet wurde, das Fort wieder schließen, wenn man es nicht weiter füllen möchte. Bei einer weiteren Forderung das Fort wieder öffnen und erneut so verfahren. Hippo Regius Hippo Regius |